Der Keller
Gleich nach der Weinlese werden die weissen Trauben sofort gepresst. Dann trennen wir den Most von den Sedimenten, damit sich dieser aufklärt. Die roten Trauben werden einzeln sortiert und dann während ungefähr zehn Tagen liegen gelassen, damit auch die Farbe und die Tanine sich aus der Haut lösen. Danach werden auch sie gepresst.
Die Kelterung stützt sich vor allem auf die sorgfältige Begleitung jedes Weines. Deshalb muss dieser oft gekostet werden, damit man im richtigen Zeitpunkt eingreifen kann, mit einfachen und hekömmlichen Kelterungsmethoden. Um die ganze Aromenvielfalt der Rebart bei der Kelterung unserer Weine zu erhalten, führen wir mehrere sanfte Umkelterungen durch und halten die Gärungstemperaturen immer ganz genau im Auge.
So ist es uns möglich, unsere Weine aufzuziehen, indem wir sowohl der Eigenheiten der Rebart wie auch des Herkunftsbodens Rechnung tragen.
Man sagt, der Chasselas sei ein Uhrenmacherwein : da er sehr delikat ist, erfordert er viel Feinheit, damit er seine Aromen behält und damit man seinem Herkunftsboden optimal Rechnung trägt.
Der Arbeitskalender vom Rebberg bis zur Kellerei:
- September – Oktober: Weinlese, Pressen und Einkeltern der Weine.
- Oktober – Februar: Überwachung der Gärung und Stabilisierung dank der Kälte.
- Februar: Vorfiltrierung der Weine.
- April: erste Flaschenabfüllungen der Weissweine.
- Juni: erste Flaschenabfüllungen der Rotweine.
- September: Flaschenabfüllung der im Fass gereiften Weine.