Unsere Reben
In unseren steilen Rebbergen ist auf den zerstückelten Parzellen fast alles Handarbeit. Nur wenn wir die Reben das ganze Jahr hindurch konstant pflegen, haben wir Gewähr für eine hohe Qualität unseres Traubengutes.
In jeder Jahreszeit stehen ganz spezifische Aufgaben an, die mit Hilfe treuer Mitarbeiter bewältigt werden:
- Im Winter, während die Reben «schlafen», schneiden wir sie zurück, um den Rebstöcken die richtige Form zu geben.
- Zu Beginn des Frühlings tränt die Rebe aus den Wunden des Winterschnitts, ein Zeichen dafür, dass sie erwachte.
- Sobald sich die ersten Knospen entfalten, werden die Böden unseres Weingutes gepflegt. Dies ist auch der Zeitpunkt, um neue Rebstöcke zu pflanzen, die danach rund 30 Jahre leben werden.
- Im Mai ist Ausbrechen angesagt: Damit sich die Rebenstengel gut verteilen können, entfernen wir alle überflüssigen Sprossen.
- Im Juni steht Laubarbeit an, die wir mit Hilfe von zusätzlichem Personal bewältigen. Durch das Herausschneiden von Nebentrieben begrenzen wir das Wachstum des Laubes und begünstigen so die Belüftung der Beeren.
- Von Mai bis Mitte August behandeln wir die Reben, um sie vor Krankheiten zu schützen, welche die ganze Ernte vernichten könnten, dabei vor allem den Mehltau und die Braunfäule.
- Während des Sommers schneiden wir überschüssige Trauben heraus, um so eine optimale Qualität des Traubengutes zu erhalten: «die grüne Weinlese». Zusätzlich werden die Rebenblätter zurückgeschnitten, weil sie nicht in die Höhe wachsen sollen.
- • Im Herbst bricht schliesslich die festliche Erntezeit an. In dieser Arbeit, die viel Sorgfalt und Ausdauer erfordert, werden wir von 15 Personen tatkräftig unterstützt. Die Trauben sind von Hand gepflückt und auch von Hand verlesen.
Die Fortsetzung der Arbeit findet nun im Weinkeller statt.